Es gab nach der letzten GV sehr viel Diskussion, ob jetzt alle Beschlüsse aufgrund von nicht-eingehaltenen Fristen oder Veränderungen im Zuge von Diskussion an der GV gültig seien. Ich möchte hier nur formal Rechtssicherheit herstellen.

Angeblich ist es momentan schwierig member wieder rauszuwerfen.
Ich waere dafuer dem Vorstand das Recht einzuraeumen unter Angabe von Gruenden (was auch immer das sein mag) Leute aus dem Verein auszuschliessen.

Diese Menschen sollten dann wie bisher auch das Recht darauf haben eine GV einzuberufen um den Rauswurf zu besprechen und eventuell rueckgaengig zu machen.

Ich denke dass sowohl die Angabe von Gruenden essentiell wichtig ist und das es nicht so einfach ist dass sich der komplette Vorstand fuer einen Ausschluss entscheidet.
Das wird also keine grossen Gefahren fuer Willkuer mit sich bringen aber das miteinander einfacher gestalten.

If this repo should contain a valid version of the statuten, I would remove push access for all members. I wanted to create a pull request and pushed accidentily into the wrong remote...

There is a .tex file here: https://metalab.at/wiki/Datei:Metalab_statuten.tex

tl;dr: Ich möchte einen Wahlmodus der möglichen Gruppenzwang bei Entscheidungen schon im Ansatz verhindert. Glaube dass das einer von vielen Ansätzen ist, Diskussionen auf Dauer angenehmer zu halten. Modus in etwa wie https://metalab.at/wiki/Generalversammlung/Zettelwahl

Das Metalab ist mit all seinen Membern mitlerweile ein recht komplexes soziales Gefüge. Es gibt verschiedenste Nutzer*innen-Gruppen die sich z.T. kaum gegenseitig kennen und mitunter recht verschiedene Vorstellungen davon haben was Raum und Verein tun sollen und können.

Diese Diversität halte ich ansich eher für eine Stärke, als für eine Schwäche, sie birgt aber auch ein paar Risiken. Eines davon ist eine mögliche Fraktionierung, die dazu führt dass Konflikte und Ideen weniger sachlich besprochen werden und mehr als Machtkampf zwischen verschiedenen Gruppen verstanden werden. Ich persönlich halte Teile der GV 2016 und der nachfolgenden Diskussionen für ein Symptom eines solchen Prozesses.

Für einen offenen und vielfältigen Verein ist sowas sozial und kulturell gesehen auf Dauer Gift, weil es unvoreingenommene Diskussionen erschwert und das gegenseitige Vertrauen untergraben kann. Ansätze sowas zu vermeiden gibt - und braucht - es sicher viele, u.a. in der Form in der wir Diskussionen führen (vgl. GV 2016 mit nachfolgendem "Reden"-Termin).

Ein Ansatz zumindest die Symptome zu lindern ist eine geheime Wahl mittels Abstimmung per Zettel. Sie kann erheblich dazu beitragen möglichen Peer Pressure in kontroverseren Diskussionen zu mindern und somit hoffentlich zu nuancierteren Debatten statt Frontstellungen beitragen. Und sie erlaubt gerade auch neueren Mitgliedern sich einfacher einzubringen ohne Gefahr zu laufen sich bei umstrittenen Themen in Konflikte zu verstricken, die sie vielleicht noch gar nicht kennen.

Forderungen nach einem solchen Wahlmodus gab es in der Geschichte des Metalabs bereits wiederholt, bisher scheiterte es meines Wissens vor allem an mangelnder Vorbereitung einer geheimen Wahl und weniger an inhaltlichen Bedenken. Ich bitte zu ergänzen wenn es sachliche Gegenargumente gibt.

Andernfalls würde ich mich gerne an einer Vorbereitung einer solchen Wahl beteiligen und gemeinsam mit euch eine Statuten-Änderung erarbeiten, die eine geheime Wahl zum regulären Modus für Beschlüsse der Generalversammlung macht. Auf den ersten Blick scheint mir der Vorschlag von Vierlex im Metalab-Wiki 2013 immer noch zeitgemäß, weshalb ich ihn hier mal, bearbeitet, kopiere. Aber wir könnens natürlich gern noch anpassen ;)

Wahlmodus

• 6 Durchgänge (für je Obperson, Schriftführer*in, Kassier*in und Stellvertreter*innen)
• für jeden Durchgang eigene Zettel, also insgesamt 6 verschiedene Zettel.
• durchnummerierte Zettel mit den Wahlmöglichkeiten werden 2 Tage vor der GV gedruckt.
• Zettel werden am Anfang der GV verteilt und auf dem Presentertisch vorne aufgelegt mit 2
  Freiwilligen + Vorstand die kontrollieren ob sich eh jeder nur einen Zettel pro Durchgang und Stimme > - also 6 * (1 + Anzahl der übertragenen Stimmen) - nimmt und auch die Anzahl der Stimmen zählt, die dann mit der durchlaufenden Nummer der übrigen Zettel verglichen wird.
• Nicht abgegebene Zettel gelten als Enthaltung - es gibt aber auch am Zettel selber die Option um anonyme Enthaltungen zu ermöglichen.
  Die Zettel werden von 2 Freiwilligen ausgewertet, erster macht die Zettel auf und sagts der Zweiten, Zweite nimmt den Zettel, prüft und legt ihn auf den Stapel der gewählten Person.

Eine Frage dabei wäre, wie wir mit Anträgen jenseits der Vorstandswahl umgehen. Noch mehr Zettel? Oder reicht ein Zettel für alles? Oder ein Zettel für Leute, einer für Statuten?

Macht das Sinn? Ist das blöd? Übersehe ich was? Ich bitte um angeregte Diskussion :)

Add a README containing information on how to generate the PDF version out of the markdown file with pandoc.